Msgr. Otto Mauer Preis 2021 an Katrin Hornek

Der Otto Mauer Fonds vergibt den mit 11.000 Euro dotierten Preis heuer zum 41. Mal. Prämiert wird das gesamte bisherige Werk einer Künstlerin oder eines Künstlers unter 40 Jahren. Die diesjährige Preisträgerin ist die in Niederösterreich geborene und in Wien lebende und arbeitende Künstlerin Katrin Hornek.

Pressetexte als Download
Presseinformation Msgr. Otto Mauer Preis 2021
Katrin Hornek Biographie
Künstlerisches Werk Katrin Hornek

Informationen zu Katrin Hornek
www.katrinhornek.net

Ab Mittwoch, den 11. Mai 2022 sind ausgewählte Arbeiten von Katrin Hornek unter dem Titel „Metabolic Trips“ im JesuitenFoyer in der Bäckerstraße 18, 1010 Wien zu sehen.
Präsentiert werden Skulpturen aus der Serie Lithos und ausgewählte Arbeiten, die in der Einzelausstellung Plant Plant in der ar/ge Kunst in Kooperation mit BAU in Bozen im Winter 2021/2022 zu sehen waren. Das Projekt Plant Plant basiert auf einer Recherche von Katrin Hornek, die im Rahmen der fünften Ausgabe des One Year-Long Research Project von ar/ge kunst und der BAU Residency 2020/21 durchgeführt wurde.

Zu den ausgewählten Arbeiten spricht Gustav Schörghofer SJ. Die Ausstellung Metabolic Trips ist vom 12. Mai bis 02. Juli 2022 zu sehen. Öffnungszeiten jeweils am Donnerstag und Freitag in der Zeit von 16 bis 18 Uhr und am Samstag in der Zeit von 11 bis 13 Uhr, an Feiertagen geschlossen. Eintritt frei mit FFP2-Maske.

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Katrin Hornek
Plant Plant, 2021
In Zusammenarbeit mit ar/ge kunst und BAU
Ausstellungsansicht
Foto: Luca Guadagnini, 2021
© Bildrecht, Wien, 2022

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Katrin Hornek
Plant Plant, 2021
In Zusammenarbeit mit ar/ge kunst und BAU
Ausstellungsansicht
Foto: Luca Guadagnini, 2021
© Bildrecht, Wien, 2022

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Katrin Hornek
Plant Plant, 2021
Videostill
In Zusammenarbeit mit TE-R (3D-Modellierung und Animation, Ton)
© Bildrecht, Wien, 2022

Preisverleihung
Der Preis wurde von Nikolaus Krasa, Generalvikar der Erzdiözese Wien, am Donnerstag, den 2. Dezember 2021 in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile 2, 1010 Wien an Katrin Hornek übergeben.

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Generalvikar Nikolaus Krasa und Katrin Hornek, Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2021
© kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

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Katrin Hornek, Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2021
Georg Prantl, Otto Mauer Fonds Vorsitzender
© kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

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Katrin Hornek
Plant Plant, 2021
Videostill
In Zusammenarbeit mit TE-R (3D-Modellierung und Animation, Ton)
© Bildrecht, Wien, 2022

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Katrin Hornek
Flickr Mine (Ausschnitt), 2016
C-Print 23 x 40 cm
© Bildrecht, Wien, 2022


Begründung der Jury
Die Jury des Msgr. Otto Mauer Preises 2021, bestehend aus Barbara Horvath (Künstlerische Leitung, Kunstverein Eisenstadt und Kuratorin, Art Hoc Projects), Isa Rosenberger (Künstlerin, Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2008), Gustav Schörghofer SJ und Johanna Schwanberg (Direktorin, Dom Museum Wien) entschied, den diesjährigen Msgr. Otto Mauer Preis KATRIN HORNEK zuzuerkennen.

Katrin Horneks künstlerische Praxis überzeugte die Jury, da sie in einer unverkennbaren Formensprache auf vielgestaltige Weise das „Anthropozän“ hinterfragt – jenes Zeitalter, das entscheidend von den Eingriffen des Menschen und dessen kapitalistisch getriebenen Aktivitäten geprägt ist, was tiefgreifende Veränderungen der Ökosysteme zur Folge hat. Die Künstlerin erforscht in unterschiedlichen Medien stoffliche, organische und menschliche Begegnungen. Eine zentrale Rolle spielen Reflexionen über Wechselwirkungen zwischen Mensch, Kultur und Natur sowie Transformationen, die dazu anregen, die Beziehung dieser Einheiten neu zu denken.

Von Körpersteinen über die Darstellung von speicherbaren CO2-Zyklen und die Umwandlung toter Organismen zu Öl und Plastik bis hin zur Verwendung geologischer Schichten der Erde als musikalische Partituren − die Künstlerin begreift die „natürliche Mitwelt“ als Körper und anderswo den „homo sapiens“ als Naturgewalt.

Ihr künstlerisches Œuvre setzt sich aus Fotografien, raumgreifenden Settings, Skulpturen, Video- und Soundinstallationen zusammen. Besonders spannend erschien der Jury, dass Katrin Hornek Projekte gemeinsam mit Wissenschaftler*innen entwickelt und geopolitische, wirtschaftliche und philosophische Inhalte künstlerisch umsetzt. Aufbauend auf forschungsbasierten Analysen und künstlerischer Spekulation nimmt sie mit ihrem Werk Bezug sowohl auf das Vergangene als auch auf das in der Zukunft Mögliche. Spielerisch und präzise werden Prozesse und Imaginationen erfahrbar; gleichzeitig sind ihre interdisziplinär angelegten Werke in sich selbst prozesshaft. Als Künstlerin und Kuratorin schafft Katrin Hornek Räume, in denen Rezipienten die Welt des Materiellen wie auch des Digitalen mit allen Sinnen erforschen und sich mit ihr verflechten können.

Der künstlerische Anspruch ihrer Arbeit lebt von der kritischen Reflexion relevanter zeitgenössischer Themen und ermutigt zu fürsorglicher Aufmerksamkeit gegenüber der Erde und ihren Ressourcen.

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Katrin Hornek
Casting Haze, 2018 – 2030
Video: Atmosphere – The Decarbonization Trophy, 12 min
Videostill
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Stone Like Us, 2018
Gemeinschaftsprojekt von Katrin Hornek und Sabina Holzer, Tischofer Höhle im Kaisergebirge im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum Tirol
Performative Installation
Foto: Katrin Hornek
© Bildrecht, Wien 2021

Msgr. Otto Mauer Preis
Seit 1981 verleiht der Otto Mauer Fonds der Erzdiözese Wien den Msgr. Otto Mauer Preis für bildende Kunst. Der Fonds wurde von Kardinal Dr. Franz König und dem Erben Msgr. Otto Mauers, Prälat Dr. Karl Strobl, gegründet. Aufgabe der Einrichtung ist es, das besondere Anliegen von Monsignore Otto Mauer, den Dialog zwischen Kirche, Kunst und Wissenschaft lebendig zu halten und weiterzuführen.

In den vergangenen 41 Jahren waren insgesamt rund 100 prominente VertreterInnen aus dem zeitgenössischen Kunstbereich – KünstlerInnen, KuratorInnen, MuseumsdirektorInnen und JournalistInnen – in der alljährlich wechselnden Jury vertreten.

Bisherige PreisträgerInnen
Folgende KünstlerInnen haben den Msgr. Otto Mauer Preis für bildende Kunst erhalten:
Alfred Klinkan (1981), Gottfried Mairwöger (1982), Erwin Bohatsch (1983), Erwin Wurm (1984), Gunter Damisch (1985), Franz West (1986), Gustav Troger (1987), Peter Kogler (1988), Brigitte Kowanz (1989), Christoph Luger (1990), Martin Walde (1991), Lois Renner (1992), Heimo Zobernig (1993), Tobias Pils (1994), Maria Hahnenkamp (1995), Otto Zitko (1996), Aglaia Konrad (1997), Gregor Zivic (1998), Manfred Erjautz (1999), Florian Pumhösl (2000), Michael Kienzer (2001), Dorit Margreiter (2002), Simon Wachsmuth (2003), Esther Stocker (2004), Jun Yang (2005), Bernhard Fruehwirth (2006), Ursula Mayer (2007), Isa Rosenberger (2008), Siggi Hofer (2009), Katrina Daschner (2010), Kamen Stoyanov (2011), Ralo Mayer (2012), Luisa Kasalicky (2013) Nilbar Güreş (2014), Catrin Bolt (2015), Andreas Fogarasi (2016), Toni Schmale (2017) Anna Witt (2018), Alfredo Barsuglia (2019) und Barbara Kapusta (2020).

Otto Mauer Fonds Projektförderung 2021
Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Film, Musik, Theater, Wissenschaft und Erwachsenenbildung. 2021 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Der Film „Traxes“ von Karl Wratschko, der das globale Phänomen des Klimawandels im lokalen Kontext der Stadt Wien verhandelt, der Experimentalfilm „Interspecies“, in dem mit einer einzelnen virtuellen Kamerafahrt der Lebensbereich eines Baumes beschrieben wird (Claudia Larcher), „Der erste Winter mit den Bienen“ von Ursula Scheidle, ein experimentaler Dokumentarfilm mit obdachlosen Frauen (Tatiana Hatzl), der Film „Menuett“, eine Filmadaption des gleichnamigen Romans von Louis Paul Boon von Felix Leitner und „In memoriam“ von Martin Lintner über das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos.

Im öffentlichen Raum wurde das partizipative Kunstprojekt „Die Kunst-Koffer kommen – Wien!“ mitfinanziert sowie „KWIRKI, der Sendbote“ von Matthias Böhler und Christian Orendt, eine temporäre multimediale Skulptur für den „Floridsdorfer Spitz“, die „emotional“ auf klimatische Einflüsse und Interaktionen mit Passant*innen reagiert.

Im Bereich Musik wurden die Konzertreihe im Kirchentor der Kirche St. Elisabeth in Wien-Wieden (Rafaela Romanoff) und Peter Jakober für die Komposition einer Messe in der Konzilsgedächtniskirche gefördert.

Finanziell unterstützt wurden das Solo-Theaterstück „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ von Roman Blumenschein, die Marathonlesung „Sein Kampf – Antwort an Hitler von Irene Harand“, die Performance „Die Unbesiegbaren“ über vergessene Wiener KünstlerInnen der Jahrhundertwende von Suzie Leger und „Reflecting Oil“, ein mehrjähriges Arts-based-research Projekt von Ernst Logar.

Geförderte Ausstellungen waren „PIKT 21 (27 Jahre damals und heute)“ im Sandleitenhof, die Ausstellung und Performances „Lebhafte Materie“ von Jan Gustav Fiedler und das Projekt „Mutterschiff“ der Kuratorin Nora Mayr.

Eine Förderzusage erhielten die Projekte „Holy Hydra“, eine interdisziplinäre Veranstaltung in der Stadtpfarrkirche Urfahr – Jugendkirche Grüner Anker (Linz), welche Tanzperformances, Musik, Medienkunst und eine Rauminstallation beinhaltete, eine Installation von Darja Shatalova und das medienübergreifende Projekt „Das Gefüge“ von Stephanie Winter & SALON HYBRID.

Die Errichtung des „Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind“ am Stadtfriedhof Linz/St. Martin wurde von Otto Mauer Fonds finanziell mitgetragen.

Der Otto Mauer Fonds unterstützte die Herausgabe der Werkkataloge von: Miriam Bajtala, Bele Marx und Gilles Mussard, Barbis Ruder, Liddy Scheffknecht, Nika Kupyrova, Clara Oppel, Judith Stehlik, Christian Bazant-Hegemark, Thomas Hörl und Maruša Sagadin, ebenso die Buchprojekte „Peach-Blow“ von Linda Berger, „botanica“ von Gerlinde Miesenböck, „Der Regenboden und Orte seiner Abwesenheit“ von Alfred Alois Lenz und „Your own personal Jesus“ von Manfred Erjautz.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2021 die interdisziplinäre Sommerakademie „Wasser“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA finanziell unterstützt; ebenso die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Der Platz Europas in der Welt“, das Symposion „Gott nach Kant?“ und die Tagung „Spiritualität und Nachhaltigkeit“.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert

Organisation
Otto Mauer Fonds
MMag. Lisa Simmel MA, Geschäftsführerin
Währinger Straße 2–4, 1090 Wien
T 0043 1 51 552 DW 5103
E office@otto-mauer-fonds.at

Presse
Christina Werner
T 0043 1 524 96 46 DW 22
E werner@kunstpresse.at

Informationen zu Katrin Hornek
www.katrinhornek.net

Im Rahmen der Berichterstattung zum MSGR. OTTO MAUER-PREISTRÄGERIN 2021 ist das Fotomaterial honorarfrei unter Beachtung der neben dem Bild genannten Herstellerbezeichnung verwendbar. Durch Klicken auf die Bilder gelangen Sie zu den Fotos in Originalgröße.

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Katrin Hornek
Stone Like Us, 2018
Gemeinschaftsprojekt von Katrin Hornek und Sabina Holzer, Tischofer Höhle im Kaisergebirge im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum Tirol
Körpersteine aus der Sammlung Tessadri, Innsbruck
Foto: Katrin Hornek
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
A Landmass To Come, 2020
Ortsspezifische Installation, kollektiv geformte Tonlandschaft, Sound, 35 min im Auftrag der 2nd Riga International Biennial of Contemporary Art, 2020
Ausstellungsansicht
Foto: Hedi Jaansoo
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
A Landmass To Come, 2020
Kollektiver Aufbau der Tonlandschaft nach geführter Meditation
Foto: Hedi Jaansoo
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Modified Grounds #1 Formwork, 2018
Sound Performance mit Petzold Flöten, Bassklarinette, Schlagzeug, Tape und Video in Kooperation mit Judith Unterpertinger im Doka Forum, Amstetten
Innenansicht: Doka Forum
Foto: Johann Schoiswohl
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Modified Grounds #1 Formwork, 2018
Sound Performance mit Petzold Flöten, Bassklarinette, Schlagzeug, Tape und Video in Kooperation mit Judith Unterpertinger im Doka Forum, Amstetten
Foto: Paul Gasser
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Modified Grounds #1 Formwork, 2018
Sound Performance mit Petzold Flöten, Bassklarinette, Schlagzeug, Tape und Video in Kooperation mit Judith Unterpertinger im Doka Forum, Amstetten
Foto: Paul Gasser
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Modified Grounds #1 Formwork, 2018
Sound Performance mit Petzold Flöten, Bassklarinette, Schlagzeug, Tape und Video in Kooperation mit Judith Unterpertinger im Doka Forum, Amstetten
Foto: Paul Gasser
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Modified Grounds #2 Concrete Voids, 2019
Sound Performance mit zehn Schlagwerk*innen in Kooperation mit Judith Unterpertinger im Rahmen von Wien Modern im Inneren der Brigittenauer Brücke, Wien
Foto: Markus Bruckner
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Modified Grounds #2 Concrete Voids, 2019
Sound Performance mit zehn Schlagwerk*innen in Kooperation mit Judith Unterpertinger im Rahmen von Wien Modern im Inneren der Brigittenauer Brücke, Wien
Video: Modified Grounds Grounds #2 Concrete Voids
Videostill
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Latent Soils, 2021
Multimediale Installation, Kunstraum Lakeside, Klagenfurt
Ausstellungsansicht
Foto: Johannes Puch
© Bildrecht, Wien 2021

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Katrin Hornek
Latent Soils, 2021
Multimediale Installation, Kunstraum Lakeside, Klagenfurt
Ausstellungsansicht
Foto: Johannes Puch
© Bildrecht, Wien 2021

Im Rahmen der Berichterstattung zur MSGR. OTTO MAUER-PREISTRÄGERIN 2021 ist das Fotomaterial honorarfrei unter Beachtung der neben dem Bild genannten Herstellerbezeichnung verwendbar. Durch Klicken auf die Bilder gelangen Sie zu den Fotos in Originalgröße.

Archiv

*Preisträgerin 2021 BARBARA KAPUSTA* *Preisträger 2019 ALFREDO BARSUGLIA* *Preisträgerin 2018 ANNA WITT* *Preisträgerin 2017 TONI SCHMALE* *Preisträger 2016 ANDREAS FOGARASI* *Preisträgerin 2015 CATRIN BOLT* *Preisträgerin 2014 NILBAR GÜRES* *Preisträgerin 2013 LUISA KASALICKY* *Preisträger 2012 RALO MAYER*