Otto Mauer Fonds - Projektförderung

Der Otto Mauer Fonds fördert laufend künstlerische und kulturelle Projekte, in denen eine Begegnung zwischen Kunst, Kirche und Wissenschaft stattfindet und die dem Stiftungsweck entsprechen. Speziell auf den Gebieten der bildenden Kunst, Bestrebungen der Erziehung und Erwachsenenbildung, der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und anderer kultureller Initiativen werden einzelne Projekte vom Otto Mauer Fonds finanziell unterstützt.

Einreichungen sind jederzeit möglich.
Projektanträge werden in der jeweils nächsten Vorstandssitzung behandelt. Einreichfrist für die nächste Entscheidung ist 22. Mai 2024. Die Unterlagen müssen bis spätestens an diesem Tag in unserem Büro (Otto Mauer Zentrum, Währinger Str. 2-4/22, 1090 Wien) eingegangen sein.

Um einen Projektantrag zu stellen, senden Sie bitte das ausgefüllte Antragsformular doc mit entsprechenden Beilagen postalisch an untenstehende Adresse bzw. per e-mail an office@otto-mauer-fonds.at
Bitte beachten Sie den maximalen Umfang der Einreichung: sehen Sie davon ab, große Mappen oder Originale mitzuschicken und verwenden Sie nur für das aktuelle Projekt relevantes Bildmaterial. Wir können Originale nicht retournieren.

Die Richtlinien zur Projektförderung geben Auskunft, welche Projekte für finanzielle Unterstützung durch den Otto Mauer Fonds in Frage kommen. Die Entscheidung obliegt dem Vorstand. Richtlinien Projektförderung.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
MMag. Lisa Simmel MA, Geschäftsführerin
Otto Mauer Zentrum
Währinger Straße 2-4/22
1090 Wien
Telefon (+43-1) 51552-5103
e-mail: office@otto-mauer-fonds.at

Projektförderung 2023

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Film, Musik, Theater, Wissenschaft und Erwachsenenbildung. 2023 waren dies u.a. folgende Projekte:

Der Otto Mauer Fonds förderte die Film Gazette „Was ist denn los?“ über die Künstlerin Gertie Fröhlich, die mit Msgr. Otto Mauer arbeitete und ihn in Kontakt mit den zeitgenössischen Kunstschaffenden der Wiener Avantgarde brachte und den Weg für die Galerie nächst St. Stephan ebnete.

Finanzielle Unterstützung durch den Otto Mauer Fonds erhielten das Denkmalprojekt „5 vor 12 – unerhörter Widerstand“ am OK-Platz in Linz, von Mariel Rodriguez und Sabrina Kern, das widerständige Frauen öffentlich hörbar macht sowie das „Digital Holocaust-Memorial“, eine digitale Plattform mit europäischer Ausrichtung zur partizipativen Holocaust Erinnerung der Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Weiters die Installation „Ex-voto“ in welcher die portugiesische Künstlerin Ana de Almeida mit aus der Ukraine stammenden Künstlerin Valeria Pechenaya und der Kulturwissenschaftlerin Olena Khoroshylova Votivgaben versucht, um Erfahrungen der von der Gewalt des Krieges Betroffenen nahe zu kommen.

Geförderte Ausstellungen im Jahr 2023 waren die Dialogausstellung „Between Light & Shadow“ von Michaela Putz und Hessam Samavatian in der Bellart Gallery, die Ausstellung „Encounters“ von Kay Walkowiak und Natalia Dominguez Rangel sowie eine fünfteilige Ausstellungsreihe im SINK Vienna.

Der Otto Mauer Fonds unterstützte die Drucklegung der Werkkataloge von Julia Bugram, Anna Khodorkovskaya, Bianca Lugmayr und Anna Paul sowie die Künstlerinnenbücher von Laura Sperl und Lisa Begere. Weiters die Publikation von Msgr. Otto Mauer Preisträger Ralo Mayer zur Verbindung von Weltraum und Erde und den Katalog „Asking the trees“ von Annelies Senfter der als Herbarium aus Parks und Gärten, die in der NS -Zeit enteignet wurden, Fragen der Heimat und des Verlusts von Heimat aus politischen Gründen thematisiert. Außerdem erhielten Caroline Heider und Natalie Neumaier für ihre nächsten Buchprojekte jeweils eine Zusage seitens des Otto Mauer Fonds.

Im Bereich Film förderte der Otto Mauer Fonds die filmische Dokumentation der Sterbebegleiter:in „Rauschende Stille“ von Philipp Hafner, „Becoming outline“ von Miriam Bajtala, den experimentellen Kurzfilm „Der Schlund“ von Elias Rauchenberger, das Projekt „Institutionen verstehen. Die Geschichte und Bedeutung von Museen im Film sowie Film-Institutionen in Wien“ von Konstantina Hornek und Iris Oke sowie den Dokumentarfilm „Ans Ende der Welt“ von Stephan Herzog über den österreichischen Komponisten Victor Urbacic, der 1938 nach Island geflohen war und die dortige Musikszene beeinflusste.

Die Konzertreihen „Out of the world“ der Alma Mahler Philharmonie und „moquette“ in der Konzilsgedächtniskirche Lainz-Speising wurden ebenso durch den Otto Mauer Fonds mitfinanziert, wie die Eröffnungsfeier der „Westbahnstudios“ und das Theaterprojekt „RUBADO – Theater mit Menschen mit Ausgrenzungserfahrungen“ von „Kreativ am Werk“ von Christian Suchy.

Eine Projektförderung seitens des Otto Mauer Fonds haben außerdem erhalten: Navina Neverla für „Volatile moments for a different future”, das Projekt „Ice Harmonica“ von Claudia Märzendorfer, „Times“ von Karin Fisslthaler, „Eingebunden“ von Anja Nowak, „To the people“ von Peter Fritzenwallner, das multimediale Archiv „das fehlende Wortschatz“ von Luz Olivares Capelle sowie das interdisziplinäre Kulturprojekt, Community-Projekt gegen den Krieg „Frühstück mit Kassandra 23“.

In der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wurde im Jahr 2023 die interdisziplinäre Sommerakademie „Chaos & Ordnung“ der Studienstiftung PRO SCIENTIA finanziell unterstützt sowie im wissenschaftlichen Bereich das Forum St. Stephan in der Gesprächswoche „Die Rolle der Wissenschaft in Zeiten des Umbruchs“ und die Studientagung „Friedensraum Kalvarienberg: Von der Leidensgeschichte zur Lebensgeschichte“ zum Kalvarienberg in Bad Ischl.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderung 2022

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Film, Musik, Theater, Wissenschaft und Erwachsenenbildung. 2022 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Der Otto Mauer Fonds unterstützte die Herausgabe der Werkkataloge von: Julia Haugeneder, Lavinia Lanner, Andreas Dvorak, Melanie Ender und Jari Genser; Künstlerinnenbücher von Laura Sperl und Julia Hohenwarter; ferner Cornelia Leins mehrteilige Publikation „4/“, Nikolaus Gansterers Buch „Denkbewegungen“ sowie die Arbeiten „Kunst und Kirche. Stachel und Trost“ von Andreas Kaltseis und „Like A Virgin. Mode und Religion“ von Silke Geppert. Die erstmalige Publikation nach langjähriger künstlerischer Tätigkeit „Kurz und Gut. Das künstlerische Universum des Hubert Sielecki“ wird ebenso unterstützt.

Im Bereich Film wurde Elahe Amans Dokumentation „I don’t miss people“ und der Dokumentarfilm „Austroschwarz“ von Mwita Mataro und Helmut Karner gefördert, außerdem die Filmprojekte „Pulver“ von Jaime Ibanez, „SOIL“ von Michael Poetschko und „Bürglkopf“ von Lena Zechner, das sich mit dem umstrittenen Asyl-Rückkehrzentrum des gleichen Namens in Tirol befasst, gefördert. Außerdem wurde Isabel Gurschlers Musikvideo „Naive“ und das Performancetanzvideo „VOR SCHAUN“ von Carola Dertnig finanziell unterstützt.

Musikalische Projekte, die Förderungen des Otto Mauer Fonds erhielten, waren Diana Ezerex‘ Format, Konzerte in österreichischen Gefängnissen durchzuführen, sowie das interdisziplinäre Projekt “Zwischen ‚authentischer Tradition‘ und ‚moderner Rationalität‘“, bei dem Organisator Kohki Totsuka Musik, Religionswissenschaft und Philosophie verbindet.

Finanziell unterstützt wurden mehrere neue entstehende Installationsprojekte: „Ctenophora“ von Nora Jacobs, “Topia Utopia“ von Evalie Wagner, „Die Brücke“ von Hannes Zebedin, „Bewohnbar/Inhabitable“ von Carolina Rinaldi und „SKINS“ von Iris Dittler. Der Otto Mauer Fonds hat außerdem Evelyn Voglmayrs abstrakten Kreuzweg aus 14 Siebdrucken zur Passion Christi und Tatiana Lecomtes Plakatpublikation zum Fastentuch „Chaussettes“ gefördert. Anja Nowak hat für die Durchführung ihres textilbasierten Sitzmatten-Projekts finanzielle Unterstützung erhalten.

Geförderte Ausstellungen waren „…wie das eine in das andere geht…“ der Künstlerinnengruppe PIKT, Daniela Hahns Projekt „Oh hooman, where art thou?“ sowie die von Paula Marschalek kuratierte Gruppenausstellung „New Beginnings“. Die kurzfristig eingerichteten Residencies der Notgalerie Europe#UKRAINE wurde vom Otto Mauer Fonds finanziell mitgetragen. Eine weitere geförderte Ausstellung war „finding forte“ unter Beteiligung mehrerer junger künstlerischer Positionen, mit der auch Mara Reissbergers gleichnamige Publikation einhergeht, die sich erstmals mit der durch einen Österreicher entwickelten populär gewordenen Schriftart befasst.

Ferner haben die Experimentier Werkstätte „WÜST MI PFLANZ’N“ des Kollektivs OutSight sowie das internationale inklusive Kulturfestival sicht:wechsel unter der Leitung von Alfred Rauch, das mit großem Erfolg über die Bühne ging, Fördergeld erhalten.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2022 die interdisziplinäre Sommerakademie „Europa“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA finanziell unterstützt; ebenso die Veranstaltungsreihe „Zwischen“ des Linzer Kepler Salons, die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Identität und Grenzen“, das Symposion „Genome Editing“ und die Konferenz „Religion in the Secular Age“ in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Die einzelnen Projekte wurden mit 250 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderung 2021

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Film, Musik, Theater, Wissenschaft und Erwachsenenbildung. 2021 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Der Film „Traces“ von Karl Wratschko, der das globale Phänomen des Klimawandels im lokalen Kontext der Stadt Wien verhandelt, der Experimentalfilm „Interspecies“, in dem mit einer einzelnen virtuellen Kamerafahrt der Lebensbereich eines Baumes beschrieben wird (Claudia Larcher), „Der erste Winter mit den Bienen“ von Ursula Scheidle, ein experimentaler Dokumentarfilm mit obdachlosen Frauen (Tatiana Hatzl), der Film „Menuett“, eine Filmadaption des gleichnamigen Romans von Louis Paul Boon von Felix Leitner und „In memoriam“ von Martin Lintner über das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos.

Im öffentlichen Raum wurde das partizipative Kunstprojekt „Die Kunst-Koffer kommen – Wien!“ mitfinanziert sowie „KWIRKI, der Sendbote“ von Matthias Böhler und Christian Orendt, eine temporäre multimediale Skulptur für den „Floridsdorfer Spitz“, die „emotional“ auf klimatische Einflüsse und Interaktionen mit Passant*innen reagiert.

Im Bereich Musik wurden die Konzertreihe im Kirchentor der Kirche St. Elisabeth in Wien-Wieden (Rafaela Romanoff) und Peter Jakober für die Komposition einer Messe in der Konzilsgedächtniskirche gefördert.

Finanziell unterstützt wurden das Solo-Theaterstück „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ von Roman Blumenschein, die Marathonlesung „Sein Kampf – Antwort an Hitler von Irene Harand“, die Performance „Die Unbesiegbaren“ über vergessene Wiener KünstlerInnen der Jahrhundertwende von Suzie Leger und „Reflecting Oil“, ein mehrjähriges Arts-based-research Projekt von Ernst Logar.

Geförderte Ausstellungen waren „PIKT 21 (27 Jahre damals und heute)“ im Sandleitenhof, die Ausstellung und Performances „Lebhafte Materie“ von Jan Gustav Fiedler und das Projekt „Mutterschiff“ der Kuratorin Nora Mayr.

Eine Förderzusage erhielten die Projekte „Holy Hydra“, eine interdisziplinäre Veranstaltung in der Stadtpfarrkirche Urfahr – Jugendkirche Grüner Anker (Linz), welche Tanzperformances, Musik, Medienkunst und eine Rauminstallation beinhaltete, eine Installation von Darja Shatalova und das medienübergreifende Projekt „Das Gefüge“ von Stephanie Winter & SALON HYBRID.

Die Errichtung des „Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind“ am Stadtfriedhof Linz/St. Martin wurde von Otto Mauer Fonds finanziell mitgetragen.

Der Otto Mauer Fonds unterstützte die Herausgabe der Werkkataloge von: Miriam Bajtala, Bele Marx und Gilles Mussard, Barbis Ruder, Liddy Scheffknecht, Nika Kupyrova, Clara Oppel, Judith Stehlik, Christian Bazant-Hegemark, Thomas Hörl und Maruša Sagadin, ebenso die Buchprojekte „Peach-Blow“ von Linda Berger, „botanica“ von Gerlinde Miesenböck, „Der Regenboden und Orte seiner Abwesenheit“ von Alfred Alois Lenz und „Your own personal Jesus“ von Manfred Erjautz.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2021 die interdisziplinäre Sommerakademie „Wasser“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA finanziell unterstützt; ebenso die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Der Platz Europas in der Welt“, das Symposion „Gott nach Kant?“ und die Tagung „Spiritualität und Nachhaltigkeit“.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert

Projektförderung 2020

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft und Erwachsenenbildung. 2020 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Die Ausstellung „Komplizenschaft 2“ im Kunstvereins Eisenstadt von Alfredo Barsuglia (Msgr. Otto Mauer Preisträger 2019) und Peter Sandbichler, die Ausstellung „Queer Anatomy“ von The Dodo Project. Büro für Ausstellung in einem ehemaligen Psychiatriegebäude, die Ausstellung von Raimund Pleschberger und Ulrike Königshofer im Kunstraum Super und die Notgalerie Seestadt.

Von den eingereichten Filmprojekten wurden für eine Förderung ausgewählt: die filmische Auseinandersetzung mit Naturparks von Lisa Kortschak, ein Dokumentarfilm über revolutionäre ChristInnen von Cristina Yurena Zerr, die Filmprojekte von Anna Barfuss und Alisa Frischholz sowie der Film „Stille Post“ von Brigitta Kanyro, der eine rumänische alleinerziehende Mutter zeigt, die mithilfe der Tochter als Dolmetscherin versucht, eine Wohnung zu bekommen. Die Videoinstallation „CareNomadInnen“ von Katarina Csanyiova thematisiert die Situation slowakischer Pflegerinnen in Österreich. Mit weiblichen Vorbildern zur Identitätsbildung beschäftigt sich Karin Fisslthaler in ihrem geförderten Projekt und zum „Weltfrauentag 2021“ wird die Performance an der Wirtschaftsuniversität Wien über Margarethe Ottillinger unterstützt.

Im Bereich sozial-künstlerischer Projekte förderte der Otto Mauer Fonds die neue Theaterproduktion von „Kreativ am Werk“ und ein pastorales Projekt mit „mobilen Bausteinen“ in den Kapellen der Pflegeheime der Caritas.
Finanziell unterstützt wurden darüber hinaus das mobile Ausstellungsdisplay „Daihatsu-Rooftop-Gallery“ von Peter Fritzenwallner, die Installation „Avantgarden“ von Evalie Wagner im Botanischen Garten der Universität Wien, eine App „The working Body as an archive“ von Veronika Burger, die mobile Forschungsstation „Sharing change“ von Stephanie Winter, eine Performance Lecture zur Reichskrone von Sophie Anna Stadler und Yul Koh sowie die Performance „If a bee falls in a forest“ von Asher O’Gorman im WUK und die Veranstaltungsreihe „JOMO – Joy of Missing Out” von Julia Bugram. Für ihre nächsten Projekte konnten Nathalie Koger, Steinbrener/Dempf & Huber sowie Peter Kozek eine finanzielle Zusage gemacht werden.

Gefördert wurden die Werkkataloge von Sigrid Friedmann und Anne Glassner, die Publikation „Eden“ von Christiane Peschek und das Fotobuch von Marlis Reissert. Ebenso eine Publikation von Christoph Weber in Kooperation mit KünstlerInnen in Jerusalem und ein Buch von Jakob Frühmann über christlichen Antimilitarismus;
Im wissenschaftlichen Bereich wurde im Jahr 2020 das interdisziplinäre Österreichische Studienförderungswerk PRO SCIENTIA finanziell unterstützt; ebenso die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Ethik in einer globalisierte Welt“, die Gesprächsreihe „Zwischen“ im Keplersalon Linz und die Vernetzungsveranstaltung „Macht euch die Erde untertan? Endliche Erde und Menschenbild“ zum Themenbereich Klimawandel.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert

Projektförderung 2019

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2019 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Unter den eingereichten Filmprojekten wurden jenes von Sara Arnsteiner über Constantin Luser, „Präsenz“ von Aleksandra Kolodziejczyk, welches nach Frauen benannte Verkehrsflächen in Wien versammelt, sowie die Arbeiten von Marlies Pöschl, Gabriel Tempea („Adlerhof“), Georg Oberhumer („Herbststraße“) und Helmut Potutschnig ausgewählt. Der geförderte Film „Unser Geheimnis“ von Alisa Frischholz setzt sich mit Kindesmissbrauch auseinander, familiäre Missstände sind auch das Thema von Sybille Bauers aktuellem Filmprojekt.

Mit Erinnerung beschäftigt sich einerseits der Film von Hans Hochstöger über das Massaker von Hofamt Priel und andererseits Lukas Pitschneider in „Die letzten Österreicher von Königsfeld“ sowie der Filmessay über den Überlebenden eines Schleppertransports in Texas bei dem 10 Menschen starben, von Bernhard Hetzenauer.

Finanziell unterstützte der Otto Mauer Fonds die Ausstellung „M 48° 15’24.13“ N, 14° 30‘ 6.31“E“ von Marko Zink in der Gedenkstätte Mauthausen, welche mit fotografischen Mitteln Auseinandersetzung und Erinnerung thematisierte und die Ausstellung „#komplizen“ des Kunstvereins Eisenstadt in der Arbeiten des Msgr. Otto Mauer Preisträgers Ralo Mayer zu sehen sind, sowie die Ausstellung von Nicoleta Auersperg in der MUSA Startgalerie. Das Ausstellungsprojekt „Perceptio“ von Stefanie Salzburger überzeugte ebenso wie das Projekt von Rainer Prohaska zu einer (fiktiven) Sammlung aus dem Besitz Kaiser Maximilian I.

Im Audiokunstwerk „Der Klang des Betrachtens“ fängt Ulrike Königshofer den Klang der modernen Ausstellungsarchitektur ein, Stephan Blumenscheins Projekt setzt sich mit der Architektur des Ausstellungsraumes, konkret des New Jörg, auseinander.

Im Bereich sozial-künstlerischer Projekte förderte der Otto Mauer Fonds das inklusive Kulturfestival sicht:wechsel in Linz, die neue Theaterproduktion von „Kreativ am Werk“ sowie das Theaterstück „Weiter leben. Eine Jugend. Nach Ruth Klüger“ der makemake Produktionen.

2019 wurde das Fastentuch in der Pfarre St. Michael in Wien, eine Installation von Connor Tingley und Peter Savic, und für das kommende Jahr ein Fastentuch von Nicole Six und Paul Petritsch in der Pfarrkirche Vöcklamarkt gefördert; außerdem beteiligt sich der Otto Mauer Fonds an der künstlerischen Gestaltung des Begegnungszentrum FranZ im Nordbahnviertel.

Von den eingereichten Musikprojekten wurden die Konzertreihe „Orgel Plus“ in St. Pölten und eine CD des Ensembles “Graces & Voices” finanziell unterstützt.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2019 die interdisziplinäre Sommerakademie des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA zum Thema „Gedächtnis“, die Publikation des Symposions „Neuroenhancement“, die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Change – Wie Neues entsteht“ und die Gesprächsreihe „Zwischen“ im Keplersalon Linz gefördert.

Der Otto Mauer Fonds förderte die Werkkataloge von Ekaterina Shapiro-Obermair, Matthias Mollner und den ersten Duo-Werkkatalog von Jasmin Schaitl und Matěy Frank sowie das Künstlerbuch „La Passion de Jeanne d‘Arc“ von Nestor Kovachev.

Für ihr nächstes Projekt konnten Anja Ronacher, Carola Dertnig, Raimund Pleschberger, Darja Shatalova, Olena Newkryta und dem Msgr. Otto Mauer Preisträger Kamen Stoyanov eine Zusage gemacht werden.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderung 2018

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2018 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Im Bereich Film förderte der Otto Mauer Fonds 2018 die filmische Installation den dokumentarischen Essayfilm „Rote Erde weißer Schnee“ von Christine Moderbacher, die Videoarbeit „Dangerous Bodies/Gefährliche Körper“ von Barbara Kapusta, Johannes Gierlingers Filmprojekt „The lost and past futures”, den Dokumentarfilm “Dass ich in den Himmel komm“ von Camilla Feiks und die Dokufiktion über Astrofotografie von Peter Fritzenwallner („Per Aspera ad Astra“).

Der Otto Mauer Fonds unterstützte die Performance Installation „We will not let you go” von Fanni Futterknecht, die Rauminstallation „Noli me tangere – Teil III – zur Poetik des Raumes“ von Günther Jäger sowie ein von Ines Hochgerner und Peter Fritzenwallner konzipiertes temporäres Denkmal für Ute Bock, das sie am Wiener Stubentor dem Denkmal Dr. Karl Luegers dialogisch gegenüberstellt.

Im Bereich sozial-künstlerischer Projekte förderte der Otto Mauer Fonds „Kreativ am Werk“, aktuell mit der Theaterproduktion „LEAR“ von Christian Suchy. Von den Musikprojekten wurde die Orgel-Konzertreihe „Orgel Plus“ der St. Pöltner Dommusik sowie die Aufführung „Tres Horas – Theatrum Sacrum“ von Joseph Haydns „Die sieben letzten Worte des Erlösers“ mit einer Visualisierung des Fotografen Meinrad Hofer finanziell unterstützt. Amanda Augustin und Lorena Höllrigl bespielten mit Unterstützung des Fonds die Linzer Stadtpfarrkirche an zwei Tagen mit zeitgenössischer Performance und experimenteller Klangkunst. Die Intervention „Rutsche“ von Elisabeth Altenburg in der Jugendkirche Linz setzt ein Zeichen von Kirche als Begegnungsort.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2018 die interdisziplinäre Sommerakademie zum Thema „Lebensräume“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA, die Tagung „Tell me Europe, how do you feel about religion?“, die wissenschaftliche Fachtagung der interdisziplinären Forschungsgruppe Authentizität an der Katholischen Privat-Universität Linz und die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Wissenschaft verantworten“ gefördert.

Der Otto Mauer Fonds förderte die Publikationen von Karin Fisslthaler und Claudia Larcher, „Licht und Schatten“ von Moussa Kone und „Passe-Partout”, ein Künstlerbuch von Oswald Auer.

Unterstützung erhielten weiters:
Esther Strauß für das KünstlerInnenbuch „how to tell a gap“, das erstmals das Werk der Performance- und Sprachkünstlerin gesammelt präsentieren wird sowie Linus Riepler für die Erstpublikation des bisherigen künstlerischen Schaffens.

Milan Mijalkovic erhielt für das aktuelle Projekt („Migross vs. demos“) ebenso eine Zusage wie Iris Andraschek, Katharina Aigner und Iris Blauensteiner für ihre nächsten Filmprojekte.

Bereits im Frühjahr erhielt die Msgr. Otto Mauer Preisträgerin 2018 Anna Witt die Zusage des Fonds ihr Filmprojekt „Weil wir eine Bewegung sind“ zu fördern. Das Ergebnis ist derzeit im Belvedere 21 zu sehen.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderung 2017

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2017 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Im Bereich Film förderte der Otto Mauer Fonds 2017 Jo Schmeisers künstlerischen Dokumentarfilm „Widerstandsmomente“, der sich mit der Zivilcourage von Frauen gestern und heute beschäftigt, sowie Sascha Regina Reichstein in der Erstellung ihres Kurzfilms „Patterns of the Conquerer“. Anna Grenzfurthners Dokumentarfilm über die 96-jährige Kugelstoßerin Elfi („Die Weltmeisterin“) sowie Susi Jirkoffs Animationsfilm „The Bow Quarter“ über die Transformation des städtischen Raums durch neoliberale Wirtschaftspolitik am Beispiel von East-London erhielten ebenso finanzielle Unterstützung durch den Fonds, wie die Kurzfilme von Anna Mitterer („Queen of the Air“) und Yanina Eresina
(„Am Himmel“).

Im Bereich Performance wurden Arbeiten von Barbis Ruder („DU aber eigentlich geht es um mich“), Stephanie Winter („TOUR DE NOMBRIL“) und Fabian Faltin („Dein Herz sei Stein“) vom Fonds finanziell unterstützt.

Der Otto Mauer Fonds förderte weiter die Ausstellungen „blind, link, tie“ von Judith Fegerl in der Galerie im Taxispalais, Innsbruck, und „Writing Performance“ von Lilo Nein in der Galerie Michael Stock sowie das Ausstellungsprojekt „Companion Forms“ von Barbara Kapusta. Finanzielle Unterstützung gab es für den Ausstellungskatalog „Philipp Schönborn SAMMLUNG“, sowie Förderzusagen für den Werkkatalog „Friedl Kubelka vom Gröller, Photography & Film, Part II“
und das Künstlerinnenbuch „kollektive Collage / cadvre exquis“ von Claudia Märzendorfer.

Unterstützung erhielten weiters: die künstlerische Intervention „Paradise“ des österreichischen Künstlerinnenduos RESANITA im Zuge des temporären Containerprojekts „Kirche 2.0“ neben der Grazer Leechkirche, die Genreübergreifende Veranstaltung „PaganSakral“ von Götz Bury und Bodo Hell in der Pfarrkirche St. Johann bei Herberstein, das interkulturelle und interdisziplinäre Kunstprojekt „Forms of Bliss“ von Kay Walkowiak, sowie die „notgalerie Seestadt“ von Reinhold Zisser.

Im Bereich sozial-künstlerischer Projekte förderte der Otto Mauer Fonds „Kreativ am Werk“, aktuell mit der Theaterproduktion „DE PROFUNDIS RELOADED“ von Christian Suchy.

Für ihre nächsten Projekte konnten Jochen Höller („Stairway to Heaven“), Gudrun Ratzinger („Dinge in den Raum stellen. Geschichte als Gegenstand einer Konstruktion“) und Clara König für ihren Kurzfilm „Schwestern“ Zusagen gemacht werden. Weiters fördert der Otto Mauer Fonds zum Gedenkjahr 2018 das Kunst-Projekt „Schreiben gegen das Vergessen“ von Margarete Rabow, welches Ende Juni 2018 im Wiener Prater vonstattengehen wird.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2017 die interdisziplinäre Sommerakademie zum Thema „Beziehungen“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA, sowie ein Symposium zum Thema „Stille“ und die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Wissenschaft Heute“ gefördert. Weiters gab es eine Unterstützungszusage für das Publikationsprojekt „Religionen in Österreich – Historische Streiflichter“ vom Institut für Österreichkunde.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderung 2016

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2016 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Für ihre Publikationen erhalten Roland Maurmair („Mein erstes Spurenbuch“) und Markus Hiesleitner („drüber hinaus“) finanzielle Unterstützung durch den Otto Mauer Fonds, ebenso Tatiana Lecomte („Tatiana Lecomte 6/3/13 – 8/29/13“) für ihr Künstlerbuch.

Im Bereich Film förderte der Otto Mauer Fonds 2016 Thomas Welte („Vive La Mort“) in der Erstellung eines Spielfilms über den Vorarlberger Wehrmachtsdesserteur Paul Gmeiner, den Experimentalfilm „Thurm von Erz“ von Claudia Larcher, Ovidiu Antons Dokumentarfilm über die gegensätzlichen Geschichten zweier rumänischer Straßenhunde („How I miss Bucharest or The Journey of a Dog’s Life“), sowie Oliver Resslers Filmprojekt „Everything’s coming together while everything’s falling apart“ über den politischen Kampf der aktuellen Klimabewegung. Bernadette Anzengruber erhielt für ihre multimediale Arbeit „Family Reconstruction Portraits“ finanzielle Unterstützung.

Eine Förderung erhielten weiters: Jakob Schieche („Steroids“) für seine Ausstellungsintervention in einem Waldstück in Haag im Hausruck, wie die Wanderausstellung „Coupé International VOL. THREE“ vom Verein Coupé International.

Für den „Steirischen Herbst“ wurde die Installation „Dies ist mein Blut“ von Kiluanji Kia Henda teilfinanziert, bei der als Reaktion auf neue Grenzzäune in der steirisch-slowenischen Grenzregion eine Installation aus 1800 blutroten Weinbergpfählen erstellt wurde.

Im Bereich der Integration förderte der Otto Mauer Fonds das internationale Kulturfestival „sicht:wechsel 2016“ vom Verein integrative Kulturarbeit, bei dem heuer in Linz zum bereits vierten Mal Arbeiten von KünstlerInnen mit Beeinträchtigung gezeigt wurden, das Projekt „TABĀDUL“ von Pia Razenberger, die interaktive Multimedia-Installation „ENTDECKE DEIN LICHT“ von Circus Lumineszenz, die sich insbesondere an Kinder mit Integrationshintergrund richtete, und die Sozialprojekte „Haus meiner Träume“ von Veronika Platz, sowie „Kreativ am Werk“, aktuell mit der Theaterproduktion „DE PROFUNDIS“ von Christian Suchy.

Für ihre nächsten Projekte konnten dem Otto Mauer Preisträger Manfred Erjautz („Die Rotation einer Weltanschauung/Bewegtes Fixum“), Robert Jelinek („Der Konterfei“) und Maria Elena Rodríguez („FLOWERS OF EVIL“) Zusagen gemacht werden; ebenso Victoria Coeln für ihre kommende Installation im Wiener Stephansdom „VERHÜLLUNG | LEBENSZEIT“.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2016 die interdisziplinäre Sommerakademie zum Thema „Zufall“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA, sowie die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Normen und Werte“ gefördert. Weiters gab es eine Zusage für die Erstellung eines Online-Tagungsbandes zum Symposium „Die Gläserne Gesellschaft“.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderungen 2015

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2015 wurden u.a. folgende Projekte vom Otto Mauer Fonds unterstützt:

Für ihre Publikationen erhielten Birgit Knoechl („Aspects of growth“), Hans-Jürgen Poetz („see trau’n“), Werner Reiss („Die Gespräche der Stipendiaten“) und die Msgr. Otto Mauer Preisträgerin Aglaia Konrad („La Scala“) finanzielle Unterstützung durch den Otto Mauer Fonds, ebenso Klaus Mosettig („Withdrawal“), Viktoria Tremmel („Aktive Stagnation“) und Anna Mitterer („La Chambre d’Ortolan“) für ihre KünstlerInnenbücher.

Im Bereich Film förderte der Otto Mauer Fonds 2015 Cana Bilir-Meier in der Erstellung eines Dokumentarfilms als Auseinandersetzung mit der Geschichte der Zensur in der Kunst anhand des Filmes „Yorgun Savaşçi“, den experimentellen Essayfilm „Mutter von Mutter“ von Amina Handke, den Puppenanimationsfilm „Who’s that bird?“ von Manuela Molin, Ruth Kaaserers Filmprojekt „Gwendolyn“ über eine Gewichtheberin Mitte 60 und die Mehrkanal-Videoinstallation „Auroville. City of Future“ von Heidrun Holzfeind sowie die dokumentarische Videoinstallation „Athens‘ Solidarity“ zur Lage des Gesundheitssystems in Griechenland von Bernhard Hetzenauer. Carola Dertnig erhielt eine Förderzusage für das Videoprojekt „We don’t need your education – Hey! Teacher! Leave those kids alone!“, das sich mit den Themen Bildung und Erziehung auseinander setzt.

Der Otto Mauer Fonds förderte Gerlinde Miesenböck mit ihrem Fotografieprojekt „botanica“, das die Beziehung zwischen Mensch und Natur im häuslichen Bereich thematisiert.

Für die Eröffnung des Dom Museum Wien wurde die Filminstallation zu Monsignore Otto Mauer „Was Kunst überhaupt sei…“ von Isa Rosenberger teilfinanziert.

„Flat1“, ein freier Kunstraum in Wien, wurde in den Gruppenausstellungen zum Jahresthema „Subversion“ ebenso unterstützt, wie ein Ausstellungsprojekt zu Migration und translokalen Fluchtbewegungen“ von Roland Schöny im Ausstellungs- und Projektraum FJK3 sowie die derzeit laufende Ausstellung „Schicksal.Mensch. Christliche Gemälde von Hans Wulz“ im Curhaus in Wien.

Im Bereich der Integration förderte der Otto Mauer Fonds das Projekt „Reißverschluss. Weil wir uns nicht verschließen!“, der youngCaritas, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung in die Modewelt zu inkludieren, und das Sozialprojekt „Kreativ am Werk“, aktuell mit der Theaterproduktion „SchonZeit“ von Christian Suchy.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2015 die Symposien „Die Gläserne Gesellschaft“ zum Thema der Überwachung, „Das autonome Subjekt?“ über aktuelle Neuro-Enhancement-Debatten sowie die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Junge Forschung und ihre gesellschaftliche Relevanz“ und die interdisziplinäre Sommerakademie zum Thema „Modelle“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA gefördert.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderungen 2014

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2014 wurden u.a. folgende Projekte von Otto Mauer Fonds unterstützt:

Für ihre Publikationen erhielten Jun Yang („The Monograph Project“), Sofie Thorsen, Franz Thalmair („This Page Intentionally Left Blank“), Sylvia Eckermann (Werkkatalog „Algorithmisiert“) und Werner Reiss („Neue Legenden in biblischer Handschrift“) finanzielle Unterstützung durch den Otto Mauer Fonds.

Die Ausstellung „The Space between Concepts and Realisations“ von Lilo Nein wurde ebenso gefördert wie die Performance „Über Gänge“ von Teresa Leonhardmair zur Aschermittwochfeier mit KünstlerInnen und Künstlern im Sacellum (Salzburg) und die Veranstaltungsreihe „Arche am Grundlsee“.

Im „Empowerment mit Randgruppen“ unterstützte der Otto Mauer Fonds die *„Kreativ am Werk“*- Produktion „Doschnfeidl und Nochdigoi und Nochdigoi und Doschnfeidl“ mit Christian Suchy.

Die Msgr. Otto Mauer Preisträgerin Katrina Daschner wird in ihrem aktuellen Filmprojekt unterstützt sowie Catherine Ludwig mit ihrer audio-visuellen Arbeit „An was glauben Sie? A-MEN“ zu Amerikanischen Kirchen.

Für ihre nächsten Projekte konnten Susanne Schuda, Thomas Hörl, Kay Walkowiak, Alfredo Barsuglia und Michael Poetschko Zusagen gemacht werden. Steinbrener/Dempf erhalten für die Installation „To be in Limbo“ in der Wiener Jesuitenkirche finanzielle Unterstützung.

Der Otto Mauer Fonds unterstützt das Afro-Asiatische Institut in Wien bei dem Projekt „Interreligiöser-Interkultureller Salon“, das sich in zwei Veranstaltungsreihen, „Die Kunst als Ausdrucksform religiöser Erfahrung“ (Sommersemester 2014) und „Gesellschaftliches Engagement aus dem Glauben“ (Wintersemester 2014/15) gliedert.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden im Jahr 2014 die Tagung „Vermisst. Worüber Kriegsdenkmäler schweigen“ zum Täter- und Opfergedenken in Oberösterreich, die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Wege und Irrwege“ sowie die interdisziplinäre Sommerakademie zum Thema „WahnSinn“ des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA gefördert.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 10.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderungen 2013

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in Projektförderungen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. 2013 wurden u.a. folgende Projekte von Otto Mauer Fonds unterstützt:

Für ihre Publikationen erhielten Kozek Hörlonski („Crisscross oder Langzeitstabilität durch regelmäßig Nullpunkteinstellung“), Werner Feiersinger („Chandigarh 2013“), Sascha Reichstein („Daily Production“), Doris Krüger & Walter Pardeller („Aesthetic Basic Chronicle Vol.1“) und Maria Hahnenkamp eine finanzielle Unterstützung durch den Otto Mauer Fonds, ebenso das Buch „Agenda Menschenrechte. Notizen zum politischen Prozeß“ mit Zeichnungen von Bogdan Bogdanovic.

Der Otto Mauer Fonds beteiligt sich finanziell an den Filmprojekten von Oliver Ressler (Arbeitstitel „Plünderung“), Marlies Pöschl, die in ihrem Kurzfilm „Simili“ Fragen nach der Herstellung von (sprachlicher) Identität und Gruppenzusammengehörigkeit aufgreift und der Kurzspielfilm „Schwitzen“ von Iris Blauensteiner, Caroline Steinbrecher, Daniela Praher u.a. über das Erwachsenwerden an der Peripherie.

Die Komposition „Judith“ von Judith Unterpertinger für Stimme, Fagott, Viola da Gambe, Clavichord und Video wurden ebenso gefördert, wie „Nachhall“, ein Raumkonzert für die außergewöhnliche Akustik der Kirche St. Theresia in Linz, des Ensembles Ritornell von Richard Eigner und der Konzertzyklus „Orgel Plus 2013“ in der Domkirche St. Pölten.

Elisabeth Altenburg, Carola Dertnig, Roland Kollnitz und Heike Schäfer waren in diesem Jahr eingeladen, für die „Zacherlfabrik“ Werke zu schaffen, der Otto Mauer Fonds unterstützte die Ausstellungen und Konzerte.

„Halkyonische Tage“, eine Gruppenausstellung von Cornelia Dorfer, Teresa Fellinger, Herwig Kerschner und Evalie Wagner in der Martin-Luther-Kirche in Linz und die Veranstaltungsreihe „Arche am Grundlsee“ wurden 2013 ebenfalls unterstützt.

In der Fastenzeit förderte der Otto Mauer Fonds die Raum-Klang-Licht-Installation „Die Vierhundertzwanzig Kinder“ in der Krypta der Linzer Ursulinenkirche und das Fastentuch „Sternennebel“ von Caroline Heider für die Stadtpfarrkirche Eferding.

Im Bereich der Neugestaltung von Kirchenräumen wurde die künstlerische Neugestaltung der Pfarre Heiligenberg (OÖ) des Künstlerduos Elisabeth Kramer/Simon Hipfl und die Neugestaltung der Kapelle im Wiener Hanuschkrankenhaus als kreisrunden Communio-Raum von Leo Zogmayer finanziell unterstützt.

Für ihre nächsten Projekte konnten Anna Ceeh & Iv Toshian, Siegfried A. Fruhauf, Franz Koppelstätter, Roman Pfeffer sowie Esther Strauß Zusagen gemacht werden.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden die interdisziplinäre Sommerakademie des Österreichischen Studienförderungswerks PRO SCIENTIA zum Thema „Revolution“, die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Utopien“ und die Herausgabe des Tagungsbandes „Das Autonome Subjekt?“ gefördert.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 15.000 Euro teilfinanziert.

Projektförderungen 2012

Neben der jährlichen Vergabe des Msgr. Otto Mauer Preises fließt der weitaus größte Teil der Mittel des Otto Mauer Fonds in die Förderung aktueller Projekte in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Wissenschaft, Erziehung und Erwachsenenbildung. Folgende Projekte wurden u.a. 2012 von Otto Mauer Fonds unterstützt:

In der Fastenzeit spannte sich die riesige Bildinstallation von Julia Bornefeld „Burning Supper“, eine Nachstellung von da Vincis Abendmahl, in der züngelnde Flammen über den langen Tisch ziehen, über den Hochaltar im Innsbrucker Dom St. Jakob.
Unter dem Titel „Freeze, der Elch im Supermarkt“ waren 2012 Dioramen und Stillleben von Steinbrener/Dempf im Naturhistorischen Museum Wien zu sehen.

In die Zacherlfabrik , eine ehemalige Insektenpulverfabrik im 19. Wiener Gemeindebezirk, die seit 2006 in Zusammenarbeit mit dem Otto Mauer Fonds bespielt wird, wurden in diesem Jahr u.a. Caroline Heider, Katharina Klement, Wilhelm Scheruebl und Markus Wilfling eingeladen, um den magischen Ort mit seiner orientalisch inspirierten Architektur und das dort im 19. Jahrhundert hergestellte Mottenpulver in ihrer jeweiligen spezifischen Formensprache zu thematisieren.

Mit dem Kulturfestival sicht:wechsel 2012 des Vereins Integrative Kulturarbeit finanzierte der Otto Mauer Fonds Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung und unterstützte erneut die Veranstaltungsreihe „Arche am Grundlsee“ im Jahr ihres 25. Jubiläums sowie Herbert Steineckers Fotografieausstellung „Ticha und Umgebung“.

Regula Dettwiler, Robert Jelinek, Barbara Sturm und Anita Witek wurden bei ihren Buchprojekten ebenso teilfinanziert wie eine Publikation über Friedl Kubelka/Friedl vom Gröller und die Herausgabe von Carola Dertnigs Sammelpublikation zu Lehre und Forschung in der Performancekunst.
Neben diesen Dokumentationen künstlerischer Arbeit fördert der Otto Mauer Fonds auch die praktische Umsetzung von Projekten, z.B. Lilo Nein bei ihrer Performance „To Insist on Performance“, die Literaturperformance „Stille“ im Kulturzentrum bei den Minoriten in Graz und Constanze Ruhm bei der Realisierung der filmischen Installation „Trailer Park“. Auch Ruth Kaaserer wurde bereits eine Zusage für ihr nächstes Projekt gegeben.

Im Kontext des interreligiösen Dialogs subventionierte der Otto Mauer Fonds die Tagung „Das Judentum in der christlichen Bildkunst“ des Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und die Vergabe des Kurt Schubert Gedächtnispreis für interreligiöse Verständigung sowie die Publikation zur Geschichte der jüdischen Landgemeinde von Weitersfeld/Schaffa von Alfred Damm.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden die interdisziplinäre PRO SCIENTIA Sommerakademie zum Thema „Irrtum“, die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Generationengerechtigkeit“, das Symposion „Das Autonome Subjekt“ und die Herausgabe des Tagungsbandes „Welternährung“ gefördert.

Die einzelnen Projekte wurden mit 500 bis 15.000 Euro gefördert.

Projektförderungen 2011

Der Klangkünstler Michael Moser inszenierte in der Minoritenkirche Krems-Stein Klangkunst als Raumkunst, indem er raumgreifende Flächenobjekte aus Glas im Kirchenraum mit einer Klanginstallation verknüpfte.

Heng Zhi aus China stellte Unterschiede und Gemeinsamkeiten der östlichen und westlichen Kulturen zur Diskussion, im speziellen setzte sie sich mit der Esskultur „Stäbchen oder Besteck?“ auseinander. Ihr „Wassertisch-Objekt“ war in der Wiener Jesuitenkirche zu sehen.

Das „Puppenspiel mit echten Menschen“ „The Comical History of the Jew of Venice“, eine Produktion des Jüdischen Theater Austria, widmete sich der Erforschung und Interpretation sowie der künstlerischen Gestaltung und öffentlichen Diskussion der Figur des Juden in Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“.

Oswald Putzer hat in seinem Projekt „Extendet Apartment. Zellteilung im urbanen Raum“ Alltagsmöbel der systematischen Zerlegung unterworfen und diesen skulpturalen Prozess fotographisch dokumentiert.

Elisabeth Grübl, Ricarda Denzer und Beatrix Dreux wurden bei der Veröffentlichung ihrer Werkkataloge finanziell unterstützt.

Seit 2006 werden in der sogenannten Zacherlfabrik in Zusammenarbeit mit dem Otto Mauer Fonds, KünstlerInnen und MusikerInnen eingeladen, speziell für das Industriedenkmal Kunstwerke zu schaffen, um damit die ortspezifische Situation zu reflektieren. In der im orientalischen Stil erbauten Insektenpulverfabrik im 19. Wiener Gemeindebezirk waren im heurigen Jahr u.a. Arbeiten von Franz Josef Altenburg, Maria Bußmann, Werner Feiersinger und Maria Hahnenkamp zu erleben.

Im wissenschaftlichen Bereich wurden die Gesprächswoche des Forums St. Stephan „Sprache und Kommunikation“ sowie die PRO SCIENTIA Sommerakademie „Entwicklung“ gefördert.

Die Förderungshöhe der angeführten Projekte lag zwischen 1.000 und 15.000 Euro.